Für Pferde: Akupunktur,Chiropraktik & Thermografie

Gesundheit

Gesundheit ist ein Zustand von Gleichgewicht, das heißt ein Zustand permanenter Schwingung zwischen gegensätzlichen Tendenzen, die sich wechselseitig ausgleichen. Für die chinesische Medizin ist es das Gleichgewicht von Yin und Yang und für die Chiropraktik eine mechanische Schwingung. Hierzu sollten alle Elemente (Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder) frei beweglich sein, da ansonsten die Blutzirkulation beeinträchtigt wird und Störungen im jeweiligen Bereich des Körpers hervorruft, den die betroffenen Gefäße versorgen müssen. Wenn nun bei einer extremen Bewegung zum Beispiel ein Zwischenwirbelgelenk die ihm gesetzten Grenzen zu überschreiten droht, reagiert das Nervensystem sofort mit einer schützenden Blockade dieses Gelenkes durch einen Spasmus, der lediglich dazu dient, das Schlimmste zu verhindern. Der Wirbel ist also gegenüber seinem benachbarten Wirbel in dieser extremen Situation festgesetzt, die aber dennoch innerhalb der erlaubten Grenzen liegt. Das Gelenk konnte sich nicht völlig verschieben, und dies dank der Blockade! Die Wirbel eines Pferdes renken sich niemals aus und müssen folglich auch niemals wieder eingerenkt werden, dies wäre unmöglich. Vielmehr gibt es blockierte Wirbel, die gelöst werden können! Hierbei kommt es nur auf Schnelligkeit, weniger auf Kraft an. Der Spasmus, der mit der Blockade einhergeht, ist sehr schmerzhaft, aber ein notwendiges Phänomen zum Schutz der Unversehrtheit des Bewegungsapparates. Ohne diesen Schutz würde sich das Individuum ständig Muskel- und Sehnenrisse zufügen. Dieser so schmerzhafte Spasmus hört nicht von alleine auf. Das Gehirn möchte wahrscheinlich keinen Aufmerksamkeitsverlust riskieren für den Fall, dass die Ursache der starken Fehlstellung noch immer besteht. Im weiteren Verlauf der Blockade können dann aufgrund dieser veränderten Körperhaltung und Bewegung in ganz anderen Bereichen des Körpers Überlastungen und Verspannungen auftreten, die weitere andere Blockierungen mit sich bringen. Das vegetative Nervensystem des Pferdes ist ausgesprochen sensibel und die Veränderungen seines Gleichgewichtes sind abrupt und zeigen sich mit spektakulären Reaktionen. Aufgrund dieses reaktionsstarken vegetativen Nervensystems reagiert besonders das Pferd gut auf eine Behandlung, die direkt an der Befehlsstelle dieses Systems angreift und effizient und schnell anschlägt. Weiterhin ist das  Pferd für eine chiropraktischen Behandlung prädisponiert, da seine Gelenke eine einfache und große Struktur aufweisen. Manipulationen an Blockaden zeigen schnellere und stabilere Ergebnisse als bei jeder anderen Spezies.

 Es gibt viele Ursachen für eine Gelenksblockierung. Einige Beispiele sind:

Festliegen im Stall, ins Halfter hängen, Stürze und Ausrutscher, individueller Körperbau (Pferde und Hunde mit langem Rücken haben  eher Probleme in diesem Bereich), Bewegungsmangel, ungünstige oder falsche Bewegung (z.B. ungenügendes Aufwärmen beim Pferd,...), Transport beim Pferd, unpassendes Sattelzeug

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